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  • realfiktion
  • 5. Apr.
  • 1 Min. Lesezeit

01.04.2025

(1) Von seiner Empfangsdame letztes Mal ernst verabschiedet worden, grußlos, unbewegt, mit den Worten „Sie wissen, was zu tun ist.“ Aus Verwirrung nicht widersprochen.

(2) Heute neue Vorwürfe, stechender als je in irgendeinem Beziehungskrach: Immer zu lange zu warten, nichts zu erwidern, einfach auszuweichen und abzutauchen und erst dann auf sein Werben zu reagieren, wenn eigentlich alles zu spät ist. Aber dann traut er sich auch nicht von den Gemeinplätzen herunter! Ob ich nochmal in den USA gewesen wäre (nein). Wie ich mich fühle (dankegut, gelogen wie immer). Welche Zahnpasta ich verwende (Sensodyne Sensitiv Fluorid, zum tausendsten Mal Herrgott). Am Ende gerät doch immer alles zur Routine.

(3) Der Schmelz ist weg.

(4) Und warum drängt er mich immer in die Trendelenburg-Position? Man ist kommunikativ im Nachteil, sieht bestenfalls die eigenen Füße 30 Grad über sich, und eigentlich schließt man lieber die Augen. Abgekippt, ausgeliefert, wie in Schocklage, der Kopf noch unter dem Herz. Wie soll man so Haltung bewahren? „Wenn etwas weh tut, die linke Hand heben, die hab ich im Blick.“

(5) Sie haben jetzt Fluorid im Trinkwasser verboten. Hilfen und Forschung für Menschen mit HIV abgeschafft. Auch Impfungen vielleicht bald illegal, zurück zu Schwarzer Salbe, Aderlass und Heilpyramiden.

(6) Eigentlich schließt man lieber die Augen.


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